Governance - Horizontale Integration - Ziele brauchen Taten

Organe & Gremien

Horizontale Integration

Für eine langfristige und erfolgreiche Umsetzung von Nachhaltigkeit, ist eine ganzheitliche Betrachtung und Beteiligung von großer Bedeutung. Denn Diskussionen einzelner Aspekte aus verschiedenen thematischen Blickwinkeln sorgen für das Aufdecken möglicher Zusammenhänge oder Zielkonflikte. Die weitere Abstimmung zwischen verschiedenen Arbeitsgruppen bzw. Ministerien schafft darüber hinaus Kohärenz sowie ein strukturübergreifendes Zusammenwirken der Bereiche. Um einzelne Themen nicht isoliert, sondern in der Gesamtperspektive zu betrachten, sind z.B. ressortübergreifende Gremien sinnvoll.

Good Practice auf Bundesebene und in der RENN.west-Region:

Bund | Staatssekretärsausschuss für nachhaltige Entwicklung

Auf Bundesebene formulieren alle Ministerien die Nachhaltigkeitspolitik in den Gebieten ihrer Zuständigkeit. Darüber hinaus ist jedes Ministerium im Staatssekretärsausschuss für nachhaltige Entwicklung vertreten, um an der gemeinsamen Umsetzung der vielen Querschnittsbereiche mitzuwirken. Die Aufgaben des Ausschusses umfassen die Weiterentwicklung der Nachhaltigkeitsstrategie, die Prüfung der Indikatoren und die Beratung der Bundesregierung. Damit ist der Ausschuss das zweithöchste beschlussfassende Organ der Bundesregierung, wenn es um Fragen der Nachhaltigkeitspolitik geht.

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Bundesland | Interministerieller Koordinierungskreis Saarland

Im Saarland wird die Fortschreibung der Nachhaltigkeitsstrategie seitens der Landesregierung von dem Interministeriellen Koordinierungskreis Nachhaltigkeitsstrategie begleitet. Jedes Ministerium entsendet eine*n fachkompetente*n Vetreter*in in das Gremium, welches die Schnittstelle zu den externen Partner*innen der Nachhaltigkeitsstrategie bildet. Die Abstimmungstreffen finden ad-hoc und themenbezogen statt.

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Kommune | Global Nachhaltige Kommune NRW & BNE-Netzwerke Hessen

Von der LAG 21 NRW und der SKEW begleitet, entwickeln Kommunen im Projekt GNK NRW im Auftrag des BMZ kommunale Nachhaltigkeitsstrategien. Alle relevanten Stakeholder werden von Beginn an eingebunden, sodass die Strategien gemeinsam in einem partizipativen Prozess entwickelt werden. Eine ganzheitliche Betrachtung in der Strategieentwicklung schaffen die zentralen und themenübergreifenden Steuerungsgruppen, die neben den verschiedenen Ämtern und Fachbereichen der Kommune weitere Akteur*innen aus der Gesellschaft beteiligen.

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Um Bildung für Nachhaltige Entwicklung und die 17 SDGs in Hessen zu verankern, unterstützt die Landesregierung seit 2013 die Etablierung von mittlerweile neun regionalen BNE-Netzwerken. Durch gezielte Aktionen und langfristige Bildungskooperationen sorgen die Netzwerke mit ihren unterschiedlichen Partnern aus Schulen, Kitas, Umweltzentren, Unternehmen, Vereinen und anderen Bildungsträgern bzw. Akteure*innen gemeinsam für die Vermittlung des Leitbildes der Nachhaltigen Entwicklung in allen Bevölkerungsgruppen.

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