
WestDerby Zukunft
Die Auszeichnung für nachhaltige Sportvereine aus Hessen, NRW, Rheinland-Pfalz und dem Saarland.
Zeigt eure nachhaltigen Taten!
Euer Sportverein setzt sich aktiv für Nachhaltigkeit ein?
Dann zeigt uns, wie ihr die (Sport)Welt nachhaltiger macht!
In ganz Deutschland arbeiten bereits engagierte Menschen in Sportvereinen, die sich neben dem Sport auch besonders für unsere Umwelt und die Gesellschaft einsetzen. Vereine entwickeln Visionen und Strategien für ein zukunftsfähiges Morgen, setzen konkrete Projekte um und fördern nachhaltiges Handeln.
Mit der Auszeichnung WestDerby Zukunft wollen wir 2023 zum zweiten Mal dieses Engagement würdigen und aufzeigen, wie die immensen Potenziale des Sports zur Erreichung der 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (SDGs) bereits genutzt und gelebt werden. Bewerben können sich Vereine jeder Größe und Sportart aus Hessen, NRW, Rheinland-Pfalz und dem Saarland!
„Wir haben nur drei Tage nach der Preisverleihung eine AG Nachhaltigkeit gegründet. Wir haben eine Nachhaltigkeitsbroschüre entwickelt und konnten unser Netzwerk verbessern. Dadurch kamen viel mehr Spenden in den Verein als vor der Preisverleihung. Man fühlt sich bestätigt und wertgeschätzt.“
Was ist das WestDerby Zukunft?
Wer sich bewerben kann, welche Kategorien es gibt, welche Preise winken: Alle Infos zum Wettbewerb „WestDerby Zukunft“ findet ihr hier!
Wer kann mitmachen?
Sportart: Für das WestDerby Zukunft können sich Sportvereine jeder Sportart qualifizieren!
Region: Bewerben können sich Vereine aus der RENN.west-Region – also aus Hessen, NRW, Rheinland-Pfalz und dem Saarland.
Kategorien: Wir zeichnen in vier Kategorien aus, gestaffelt nach Vereinsgröße:
- Kleine Vereine (bis zu 300 Mitglieder)
- Mittelgroße Vereine (301 bis 1.000 Mitglieder)
- Große Vereine (ab 1.001 Mitglieder)
- Sonderpreis „Profi-Vereine“ (über Nominierungsverfahren)

Bewerbungszeitraum: 26. April – 28. Juni 2023

Was gibt es zu gewinnen?
Preisgelder: Die drei Sieger-Vereine aus dem Wettbewerb erhalten jeweils ein Preisgeld von 2.500 Euro. Aber auch die Zweitplatzierten gehen mit einem Preisgeld von jeweils 500 Euro nicht leer aus.
Podium: Alle Nominierten erhalten die Chance, sich auf unserer Zukunftskonferenz am 21.9.2023 (Infos & Anmeldung hier) vor bis zu 100 Teilnehmenden aus Sport, Politik und Zivilgesellschaft zu präsentieren.
Kommunikation: Alle Nominierten erhalten ein Kommunikationspaket für die eigene Öffentlichkeitsarbeit, das WestDerby Zukunft-Siegel für Online und Print, werden über die Kanäle von RENN.west promotet und mehr.
Derby: Pro Kategorie ziehen 2 Vereine ins Finale!
Wie läuft der Wettbewerb ab?
Bewerbung: Die Bewerbung erfolgt über einen digitalen Fragebogen.
Der Fragebogen: Die Beantwortung dauert etwa 20 bis 40 Minuten. Der Fragebogen ist in drei Teile gegliedert: Angebote/Projekte zur ökologischen, sozialen und/oder wirtschaftlichen Nachhaltigkeit, Beitrag zu den 17 SDGs sowie Integration von Nachhaltigkeit in die Vereinsstruktur.
Vorauswahl: Die Auswertung erfolgt in einem zweistufigen Verfahren. Die Fragebögen werden von RENN.west vorausgewertet. Pro Kategorie werden fünf Vereine auf die Shortlist für die Jury gesetzt.
Finale: Die Jury wählt pro Kategorie je zwei Vereine für das finale Derby aus. Aus den zwei Nominierten wählen sie dann den siegreichen Verein, der bei der Auszeichnungsfeier am 21.9.2023 (im Rahmen der Zukunftskonferenz) verkündet wird.
Ansprechperson: Noch Fragen? Dann melde dich bei uns! Alle Fragen zum Wettbewerb beantwortet dir Alice Berger | a.berger@lag21.de

„Das Thema Nachhaltigkeit kann neue Sponsoren, viel Interesse und dem Verein neue Möglichkeiten mitbringen. Vielleicht braucht es ein wenig Anstoß und Arbeit, um das Thema im Verein zu etablieren – aber hinten raus profitiert man sehr!“
Jetzt Fragebogen ausfüllen und bewerben!
Hier findet ihr den Fragebogen, den ihr einfach online ausfüllen und an uns senden könnt!

Nominierungszeitraum:
26. April – 28. Juni
Sonderpreis „Profi-Vereine“
Nominierungsverfahren: Profi-Sportvereine können von jeder und jedem nominiert werden. Ihr kennt einen Profi-Verein, der richtungsweisende Nachhaltigkeitsprojekte umsetzt? Dann füllt den kurzen Fragebogen aus (ab Ende April hier)! Sofern ihr nicht explizit zustimmt, dass die Nominierung von euch erfolgt, bleibt eure Einreichung anonym und wird nicht veröffentlicht.
Das verstehen wir unter „Profi-Verein“: Vereine, die Berufssport ausüben – die also Sportler*innern für die Ausübung ihrer Sportart Einkünfte zahlen, von denen sie ihren Lebensunterhalt bestreiten können.
Das passiert nach eurer Nominierung: Wir prüfen eure Einreichungen, informieren die entsprechenden Sportvereine und leiten die Beiträge an die Jury weiter. Diese entscheidet über die beiden Nominierten und den Sieger-Verein im Rahmen einer Jurysitzung Ende August.
Preis: Die Sieger*innen im Sonderpreis „Profi-Vereine“ erhalten einen gesonderten Preis. Ausgezeichnet werden sie im Rahmen der Zukunftskonferenz am 21.9.2023.
Ansprechperson: Noch Fragen? Dann melde dich bei uns! Alle Fragen zum Nominierungsverfahren beantwortet dir Alice Berger | a.berger@lag21.de
„Der Gewinn des Derbys hat vor allem die Außenwirkung unseres Nachhaltigkeits-Engagements gestärkt. Mit der Auszeichnung können wir den Erfolg unseren Mitgliedern und Partnern sichtbar machen.“
Jetzt Profi-Verein nominieren!
Mit diesem Fragebogen könnt ihr einen Profi-Verein für das WestDerby Zukunft nominieren!
Das sind die Finalisten aus 2022!
Pro Kategorie wurden je zwei Sportvereine im WestDerby Zukunft nominiert! Erfahrt hier mehr über die Finalisten und wer das jeweilige Match für sich entscheiden konnte.
Die Auszeichnungsfeier fand am 21. September 2022 in Düsseldorf statt. Dabei wurden nicht nur die Gewinner der vier Kategorien ausgezeichnet, zudem wurde noch ein Jurypreis für konkurrenzloses Engagement verliehen. In den folgenden Kurzproträts erfahrt ihr, warum die Jury die jeweiligen Vereine nominiert und ausgezeichnet hat.

Derby-Sieger im Interview
Wieso lohnt es sich, beim WestDerby Zukunft mitzumachen? Wir haben mit drei unserer Gewinner-Vereine über die Auswirkungen des Derby-Siegs, Ideen fürs Preisgeld und den Mehrwert von Nachhaltigkeit im Sport gesprochen.
Kleine Vereine
1. Platz: SuS Phönix Dortmund 09 e.V.
2. Platz: Schützenverein Nieder-Ohmen 1962 e.V.
Der SuS Phönix Dortmund überzeugte die Jury durch die Einbindung von Nachhaltigkeit in die Satzung mit den SDGs als Orientierungsrahmen sowie durch vielfältige Maßnahmen, bei denen sich jedes Mitglied einbringen kann. Darunter Aktionen wie Carsharing, eine Börse für gebrauchte Vereinskleidung oder die Teilnahme an lokalen Projekten zur Kreislaufwirtschaft. Der kleinste Sportverein im Wettbewerb zeigt, wie viel selbst Vereine mit nur 19 Mitgliedern bewegen können, wenn sich Sport und Engagement mit gleicher Leidenschaft verbinden. | Homepage
Der Schützenverein Nieder-Ohmen punktete mit Bogenschießen als zeitgemäßes Angebot, das die Zukunft des Vereins sichert und dabei verschiedene Nachhaltigkeitsaspekte gewinnbringend verknüpft – etwa Inklusion, Energieeinsparung und den Schutz der Artenvielfalt. | Homepage

Mittelgroße Vereine
1. Platz: FC Hertha Bonn e.V.
2. Platz: Sportverein DJK Kleinenberg 1932 e.V.
Die Jury überzeugen konnte der FC Hertha Bonn dank seiner starken strategischen Verankerung von Nachhaltigkeit in den Vereinsstrukturen. Neben konkreten Maßnahmen etwa zu Beschaffung oder Integration, wurden für den Weg Richtung Nachhaltigkeit auch Analysen und Befragungen durchgeführt. Ein rundum starkes Engagement. | Homepage
Der DJK Kleinenberg ist nicht nur im Sportangebot vielfältig aufgestellt – auch die nachhaltigen Projekte sind breit gefächert. Ökologische Nachhaltigkeit steht dabei klar im Fokus, besonders beim Thema Energie und Naturschutz glänzt der Verein aus Lichtenau. | Homepage

Große Vereine
1. Platz: TSC Eintracht Dortmund
2. Platz: Sportgemeinde 1886 e.V. Weiterstadt
Der TSC Eintracht Dortmund wurde von der Jury als Verein mit Umsicht, Tatkraft und Visionen bezeichnet. Mit zahlreichen klugen sowie innovativen klima- und gesellschaftsrelevanten Projekten punktete der TSC. Besonders die strategische Verankerung von Nachhaltigkeit, die gute Kommunikation und die ambitionierten Ziele (wie ein Nullenergiehausstandard) sorgten für den Sieg. | Homepage
Die Sportgemeinde 1886 e.V. Weiterstadt aus Hessen glänzt mit Klimaschutzmaßnahmen, Inklusionsangeboten, CSR-Leitlinien, Nachhaltigkeits-Projektteam und dem Selbstverständnis, Verantwortung gegenüber Gesellschaft und Umwelt zu übernehmen. | Homepage

Profi-Vereine
1. Platz: SC Paderborn 07
2. Platz: 1. FSV Mainz 05
Der SC Paderborn 07 punktete bei der Fachjury dank Nachhaltigkeitsstrategie und -bericht, CO2-Bilanzen sowie externer Zertifizierung. Auch die transparente Kommunikation und das soziale Engagement überzeugten. In der aktuellen Debatte fällt Paderborn zudem mit einer Studie zum Einsparpotential ihrer Rasenheizung auf. Insgesamt demonstriert der Club, wie Profi-Vereine sich ganzheitlich dem Thema Nachhaltigkeit widmen können. | Homepage
Mainz hatte ebenfalls eine starke Aufstellung fürs Derby, gilt der Verein doch als erster klimaneutraler Bundesliga-Verein. Und auch die sozialen Maßnahmen überzeugen, genauso wie die Einbindung externer Partner. | Homepage

Jurypreis
Vorwärts Spoho 98
Neben den vier Kategorien entschied sich die Fachjury zudem, einen gesonderten Jurypreis zu vergeben. Der Kölner Verein Vorwärts Spoho 98 überzeugte mit außerordentlichem Engagement, dass die gesamte Vereinsstruktur durchzieht – und daher als konkurrenzlos gewürdigt werden soll.
Mit der Einführung einer AG Nachhaltigkeit hat der Verein das Thema tief in seine Strukturen implementiert. Eine Orientierung und Zuordnung der eigenen Aktivitäten entlang der 17 SDGs, Audits und weitere Controlling-Mechanismen halten den Verein auf Kurs.
Bianca Quardokus (DOSB) dazu in ihrer Laudation: „Der Verein schafft mit seinem Nachhaltigkeitsengagement Mehrwerte für sich selbst durch Mitglieder- und Ehrenamt-Bindung sowie gesteigertem Sponsoring-Interesse am Verein, für die öffentliche Wahrnehmung von Nachhaltigkeit und für konkreten Impact gegenüber Gesellschaft und Umwelt.“

Unsere Jury:
Die Jury bestand 2022 aus Expert*innen aus dem Sport- und Nachhaltigkeitsbereich. Mit dabei waren:
Dagmar Freitag (ehem. Mitglied des Deutschen Bundestages / ehem. Vorsitzende des Sportausschusses des Deutschen Bundestages)
Anna Kraft (Sportjournalistin)
Reiner Mathar (Finanzvorstand ANU Hessen / RENN.west)
Jacqueline Otchere (Leichtathletin, dreifache Deutsche Meisterin im Stabhochsprung und WM-Finalistin)
Jens Prüller (Geschäftsbereich Sportinfrastruktur Landessportbund Hessen e. V.)
Bianca Quardokus (Referentin Sportstätten, Umwelt und Nachhaltigkeit Deutscher Olympischer Sportbund e. V.)
Konrad Reuß (Referent für Umwelt und Sporträume Landessportbund Rheinland-Pfalz e. V.)
Dr. Klaus Reuter (Konsortialführer RENN.west / Geschäftsführer LAG 21 NRW)
Ilja Waßenhoven (Vorstand Landessportbund Nordrhein-Westfalen e. V.)
