Gewinner-Vereine des WestDerby Zukunft 2023

Aus über 100 Bewerbungen für unsere Auszeichnung für nachhaltige Sportvereine wurden jetzt die vier Gewinner-Vereine der vier Kategorien im Wettbewerb ermittelt. Aber auch die Zweitplatzierten strahlten bei der Auszeichnungsfeier! Hier alle Infos zu den Sieger*innen.

Allein die Nominierung im Wettbewerb sei ein Sieg – so formulierten es viele der Vertreter*innen der acht Sportvereine, die bei der Auszeichnungsfeier am 21. September im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund vor Ort waren. Und das zu Recht: Über 100 Bewerbungen erreichten uns bei der zweiten Durchführung des Wettbewerbs WestDerby Zukunft, der im Rahmen der Kampagne „Ziele brauchen Taten“ stattfindet. Von diesen wurden in jeder der drei Breitensport-Kategorien nur zwei Vereine für das Finale nominiert – dazu kamen zwei nominierte Profi-Vereine, die vorab von ihren Fans zur Teilnahme angemeldet werden konnten.

Und nun, auf dem kürzesten Weg über den Spannungsbogen, zu den Gewinner*innen!

 

Die Gewinner-Vereine im Überblick

Das Match der kleinen Vereine konnten die Vikings Muay Thai aus Marnheim in Rheinland-Pfalz für sich entscheiden. Der Kampfsportverein überzeugte die Jury durch die Verknüpfung kreativer Bewegungsangebote mit Nachhaltigkeitsbildung, Baumpflanzaktionen und großem Engagement bei der Tafel. Dass sie wirklich mit Herz dabei sind, zeigten sie direkt auf der Bühne: Kaum den Preis in der Hand, wurde verkündet, dass man das Preisgeld mit den Konkurrent*innen teilen wolle. So geht Nachhaltigkeit im Sport: Gemeinsam, Hand in Hand!

Auch die Zweitplatzierten vom Reit- und Fahrverein Elverter Heide demonstrierten, wie viel ein kleiner Verein bewegen kann, z.B. durch Upcycling-Aktionen, Projekte mit Geflüchteten und die Vermittlung wichtiger Werte.

Laudatorin Jacqueline Otchere mit den Vikings Muay Thai und dem RuF Elverter Heide.

 

TuSpo Beilstein und Merscheider TV

 

 

Die mittelgroßen Vereine konnten sich leider nicht auf der Bühne begegnen: Die Vertreter*innen des TuSpo Nassau Beilstein konnten krankheitsbedingt nicht anreisen. Die Jury hatten sie im Vorfeld dennoch überzeugt – mit inklusiven und integrativen Natursporterlebnissen, nachhaltiger Sanierung der Vereinsinfrastruktur und einer anstehenden TÜV-Zertifizierung der Nachhaltigkeitsaktivitäten.

Den zweiten Platz belegte in dieser Kategorie der Merscheider TV 1878 aus Solingen, die mit ihrer wissenschaftlich begleiteten Erarbeitung einer Nachhaltigkeitsstrategie sowie starken Ideen für Mobilität und Energiegewinnung eine starke Konkurrenz bildeten.

Bei den großen Vereinen hatte der TSV Bayer 04 Leverkusen die Nase vorn. Der Verein richtet sein Handeln an einer Nachhaltigkeitsstrategie aus und überzeugte durch vorbildliche Nachwuchsarbeit im Parasport, Engagement im Kampf gegen Diabetes und einen Aktionsplan Mobilität. Letzteres Thema ermittelte der Verein durch sein Mitwirken am CO2-Rechner für Sportvereine (Infos hier) als größte Emissionsquelle des Vereins – und wurde sofort aktiv! Ein verdienter Sieg.

Die Zweitplatzierten vom TSV Bonames 1875 aus Frankfurt demonstrierten auf der Veranstaltung, dass mit Herzblut viel für Nachhaltigkeit bewegt werden kann. Auch wenn die Bemühungen für eine nachhaltige Kursausrichtung im Verein erst jung sind, sind sie vielfältig und von großem Engagement getragen – wir sind auf die Zukunft des TSV Bonames gespannt!

Die Nominierten der Kategorie „Große Vereine“ auf der Bühne – mit Moderator Matthias Esch und Laudatorin Jacqueline Otchere.

 

Gönnten sich gegenseitig den Sieg: Vertreter*innen des VfL Bochum (rechts) und von Arminia Bielefeld (links).

 

Kollegiales Duell der Profi-Vereine

In der Kategorie „Profi-Vereine“ trafen zwei Fußballprofis aufeinander, die sich auch sportlich bereits die Stirn geboten haben: VfL Bochum und DSC Arminia Bielefeld. Der Verein aus Bochum punktete bei der Jury dank Wesentlichkeitsanalyse, Ökobilanz, Beirat Zukunft, Nachhaltigkeitsstrategie und -bericht sowie Projekten rund um Gesundheit, Bildung und Mobilität. Die Bielefelder*innen trumpften dank Nachhaltigkeit in der Vereinssatzung, CO2-Bilanzierung und Entsorgungskonzept sowie Baumpflanzaktionen, PV auf dem Stadiondach und sozialen Projekten auf.

Diesmal konnte der VfL Bochum dem DSC Arminia Bielefeld den Sieg wegschnappen. Bei der Preisvergabe zeigten sich die Vertreter*innen aber kollegial verbunden und sofort wurde klargestellt: Der Weg der Nachhaltigkeit geht nur gemeinsam! Die Profis zeigten, dass trotz sportlicher Konkurrenz beim Thema Zukunft alle an einem Strang ziehen können – und Austausch und gemeinsames Wirken alle zum Sieg führen.

Wir gratulieren den Gewinner-Vereinen und allen Nominierten – und sagen im Namen des gesamten RENN.west-Netzwerkes: Danke für eure inspirierenden Taten, die euch zu echten Vorbildern der Nachhaltigkeit im Sport und darüber hinaus machen!

Weitere Infos rund um den Wettbewerb „WestDerby Zukunft“ hier.

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