Der Bremer Profiverein setzt grüne Maßnahmen durch und wird damit zum Vorbild der Nachhaltigkeit im Sport. Unter der Marke „Werder bewegt – lebenslang“ präsentiert der SV Werder Bremen seine soziale Verantwortung und das Engagement in lokalen und internationalen Projekten. Gute erste Schritte, die zeigen, was im Profisport zum Standard werden muss.
Fact Check
- Photovoltaik-Anlage auf dem Weserstadion
- Eintrittskarte als Fahrkarte für ganz Bremen
- Pfandbecher zur Müllvermeidung
- Diverse Sportangebote für Integration und Inklusion
- Partnerschaften mit über 25 sozialen Einrichtungen
Nachhaltigkeit auf ökologischer und ökonomischer Ebene
Der SV Werder Bremen hat in Zusammenarbeit mit der Weser-Stadion GmbH das Weserstadion mit Photovoltaikanlagen ausgestattet, die eine Fläche von zwei Fußballfeldern einnehmen. Mit dieser energetischen Sanierung leistet der Verein einen Beitrag zur Energiewende. Die Anlagen produzieren eine Strommenge, die knapp 300 Haushalte versorgen kann. Damit werden auch Emissionen eingespart, die bei der konventionellen Stromerzeugung anfallen würden.
Die Werder-Partner EWE und swb bieten grün-weißen Fußballfans ein attraktives Angebot: Wer 100 Prozent Ökostrom bezieht, bestehend aus 99 Prozent Wasserkraft und 1 Prozent Solarstrom aus dem Weser-Stadion, erhält für jeden Werder-Sieg attraktive Prämien.
Mit dem Pfandbechersystem und FSC-zertifizierten Flyern setzt der Verein weitere Maßnahmen für Klimaschutz und gegen Ressourcenverschwendung und Vermüllung um. Zudem ermöglicht der Sportverein grüne Mobilität durch ihr Ticketsystem: Jede Person im Besitz eines Werdertickets kann am Gültigkeitstag Busse, Straßenbahnen und Züge im gesamten VBN-Gebiet kostenlos nutzen.
Im Shop des SV Werder Bremen finden sich auch Bälle mit Fair Trade Zertifizierung.
Engagement auf sozialer Ebene
Mit unterschiedlichsten Sportangeboten möchte der Sportverein Menschen aus den verschiedenen Gesellschaftsbereichen gleichermaßen ansprechen. Das Sozialprogramm „SPIELRAUM“ ermöglicht Kindern mit und ohne Beeinträchtigungen oder Fluchterfahrungen einen leichteren Zugang zum Sport und will damit die Bewegung und Gesundheit von Kindern aktiv fördern.
Darüber hinaus gibt es inklusive Sportangebote in den Bereichen Fußball, Handball und Leichtathletik. Zudem bezieht das Projekt „60plus“ Mitglieder im fortgeschrittenen Alter in das sportliche, kulturelle und gesellschaftliche Leben ein, um ein soziales Leben zu fördern.
Der Verein ist außerdem Mitglied bei B.A.U.M. e.V., einem Netzwerk, das nachhaltiges Wirtschaften durch das Einbringen von Know-how ermöglicht. Auf diese Weise kann der Verein nach den Kriterien der sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Nachhaltigkeit handeln.
Zudem hat der Grün-Weiße Verein den Silber-Status bei der Nachhaltigkeitszertifizierung sustainClub erreicht. Das Zertifikat wird von der DEKRA Organisation vergeben und zeichnet professionelle Sportvereine nach ihren ökonomischen, ökologischen und sozialen Standards aus.
Insgesamt geht der SV Werder Bremen als Profiverein mit über 40.000 Mitgliedern gute erste Schritte für Nachhaltige Entwicklung, die andere Vereine dieser Größe ebenfalls umsetzen können.
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Weitere Nachhaltige Vorbilder findet ihr hier.
